Im jahre 1973 hielt ich mich zu den feierlischkeiten zur 600. Wiederkehr des geburtstages des bedeutenden turksprachigen dicters und mystikers seyyid ımadeddin nesimi in der aserbaidschanische hauptstadt baku auf. Zwischen zwei veranstaltungen saben wir, d.h. gaste aus der türkei, aus europa und mittelasien beim tee im foyer unseres hotels bei angeregter unterhaltung. Irgendwie kam die rede auf hodscha nasreddin, den die aserbaidschaner molla nasreddin und die uzbeken nasreddin apandi (efendi) nennen. Ein türkischer gast berichtete stolz, er habe nunmehr herausgefunden, wo nasreddin hoca wirklich geboren worden sei, und stellte der runde mit wichtiger miene die rhetorische frage, ob man sich wohl vorstellen könne, wo dahin bescheiden zurückgehalten hatte, erwiderte zu unserer verwunderung unter einem feinen lacheln mit ja!. Als der freund aus der türkei sich nun erkundigte, wo denn wohl, sagte der turkmene ın unserem dorf!